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Ziel verfehlt – NEIN zum Gigantismus 

Die BTS-Richtplan ist eine viel zu grosse Nummer; Kosten (für Steuerzahler, Kulturland, Landschaft) stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen (5 Minuten früher im Stau bei Winterthur..)

Einladung für Raser – NEIN zu einer Todesstrecke im Thur- und Aachtal

Nicht richtungsgetrennte Schnellstrassen mit Tempo 100 verursachen pro Kilometer 5-6x mehr Verkehrstote als Hauptstrassen Tempo 80.

NEIN zur Verdoppelung der Strassenkapazität – NEIN zu einem Transitkorridor für den Schwerverkehr

Die BTS stellt eine neue, zusätzliche Verkehrsachse durch den Thurgau dar. Sie wäre praktisch gleich lang wie die A1 von Rorschach nach Winterthur und würde Schwerverkehr in den Thurgau leiten. Das Thurtal würde zum Transitkorridor degradiert. Mehr Strassenkapazität – mehr Verkehr!

Schneller im Stau – NEIN zum parallelen Ausbau von Bahn und Strasse

Parallel zur Bahnlinie zwischen Rorschach und Winterthur würde eine weitere Strasse gebaut. Das widerspricht unserem Richtplan, raumplanerischen Grundsätzen und dem Gesamtverkehrskonzept Thurgau. Die Bahn wird konkurrenziert. Pendler gehören auf die Bahn, denn die BTS führt direkt in den Stau bei Winterthur und Zürich. So schafft die BTS Probleme – und löst keine.

Kulturland- und Landschaftsverlust – NEIN zur Verwüstung des Thurtals

Die BTS wäre eine weitere Strasse – parallel zur bestehenden Thurtalstrasse. Bestes Kulturland wird überbaut, die Landschaft und Natur zerschnitten und zerstört. Es bleibt nicht beim Bau der BTS: Längs der neuen Achse würden früher oder später Einkaufszentren, Lagerhäuser, Tankstellen… entstehen. Die BTS fördert die Zersiedlung. Stopp dem Ausverkauf der Landschaft.

NEIN zu einem 1000 Millionen-Abenteuer mit unklarer Finanzierung

Bleibt die BTS im Ergänzungsnetz, müssten Kanton/Gemeinden für die Bau- und Unterhaltskosten aufkommen. Für viele Jahre würde das Geld für zahlreiche Bauvorhaben und für den Strassenunterhalt im ganzen Kanton fehlen. Im Thurtal wären neu zwei parallele Strassen zu unterhalten! Eine Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer wäre unumgänglich. Kommt die BTS ins Grundnetz, so scheitert sie an der Finanzlage des Bundes.

NEIN zu einem Strassenbau mit geringem Nutzen

Eine Schnellstrasse ist ein untaugliches Mittel, um die lokalen und hausgemachten Verkehrsprobleme zu lösen. Die Anwohner leiden am Ziel- Quell- und am Binnenverkehr – und nicht am heute minimalen Transitverkehr. Zudem dienen Strassenbauten der Wirtschaft nachweislich wenig. Verschiedene Studien und Umfragen belegen es: Neue Strassen sind ein schlechtes Mittel zu Förderung der Wirtschaft.

Volkswille missachtet – NEIN zur Zwängerei

Am 25. 9. 2005 sagte der Thurgau nein zu dem Grundsatzentscheid, ob von Bonau nach Arbon eine Schnellstrasse gebaut werden soll. Heute wird so geplant, als ob das Volk ja gesagt hätte. Das schadet unserer direkten Demokratie.  Sehen Sie dazu auch unseren Rückblick

NEIN zu einem Projekt, das künftige Entwicklungen nicht berücksichtigt 

Einschneidende Veränderungen der nächsten 20 Jahre können bei der BTS nicht berücksichtigt werden: Demografische, wirtschaftliche, finanzielle Entwicklungen und Entwicklungen im Fahrzeugbau. Bereits bei der Eröffnung dürfte die BTS den Bedürfnissen nicht entsprechen. 

 

Lesen Sie hier auch die Zitate, gesammelt und kommentiert von Toni Kappeler